Skipper-Training auf der Ostsee

Während das Seesegeln-Manuskript im Verlag den Wandel zum Buch durchlebt, finde ich im Mai endlich Zeit, meinen eigenen seglerischen Werdegang voranzubringen. Vor ziemlich genau fünf Jahren habe ich die Prüfung für den SBF See bestanden, seitdem betreibe ich in Ergänzung zu Kajak & Jolle auch die Dickschiff-Segelei. Meistens während des Spätsommers in der Adria unterwegs, reichte der erworbene Kenntnisstand in Theorie und Praxis bislang aus. Doch mir ist bewusst, dass man damit allenfalls als Schönwettersegler im Altherrenrevier durchgeht…

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Ein Buchprojekt auf der Zielgeraden

Die Phase des „Jagen & Sammeln“ ist mit unserem Sommerurlaub auf Usedom Mitte August 2021 zu Ende gegangen. Das hat während einiger Zeitzeugengespräche noch einmal einen Batzen an Informationen und Material ergeben, den ich anschließend bis Ende September in den Buchtext eingepflegt habe. Tatsächlich klappte es, den Fließtext bis zum 30. September fertigzustellen. Aber das ist leider nicht das Ende der Arbeit, jetzt beginnt das „Finish“…

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Weite See, volle Buchten

Die Corona-Pandemie hat mir ein Buchprojekt über das Seesegeln in der DDR beschert, mich gleichzeitig aber auch nachhaltig vom Segeln abgehalten. Zwei Jahre nach unserem Griechenland-Törn freue ich mich deshalb um so mehr, dass es nun endlich wieder als bewährte Dreier-Crew mit Lutz und Michael auf die Reise gehen kann. Von der ACI Marina Split aus sind wir an Bord einer Jeanneau (die dritte in Folge, diesmal 41 Fuß) eine Woche in der wunderschönen dalmatinischen Inselwelt unterwegs. Die Region kenne ich bislang nur aus Erzählungen und vom Fernsehen, bin dementsprechend gespannt. Eine Woche später bin ich zusätzlich begeistert.

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Im Ionischen Meer

Der Anker fällt ins Wasser und ihm folgen lautstark gut dreißig Meter Kette. Langsam zieht der Diesel unser Boot zurück, Zug kommt auf die Metallglieder. Das zuvor senkrecht nach unten entschwindende Eisen ragt in einem zunehmend flacheren Winkel in die Tiefe, dann stoppt es das Boot. Für einen Moment die Hand auf die Kette gelegt, kein verdächtiges Ruckeln, der Anker sitzt. Maschine aus. So habe ich es inzwischen häufiger erlebt, doch etwas ist neu: Wir wollen in der Bucht übernachten.

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Der andere Protzen

Stößt man in einer Segelzeitschrift auf den Namen Protzen, geht es meist um den bekannten Berliner Segler Otto Protzen, vor dem Ersten Weltkrieg umjubelter Star der deutschen Regattaszene, erfolgreicher Buchautor und freundschaftlich mit der kaiserlichen Familie verbunden. Um so überraschender für mich, als in einem Artikel zur Geschichte des Wismarer Hafens ein anderer Segler dieses Namens Erwähnung findet, Walter Protzen. Etwa zur gleichen Zeit auf dem Wasser aktiv, war Walter im Gegensatz zu Otto nicht an Regatten, sondern am Fahrtensegeln in Ost- und Nordsee interessiert. Cousins oder gar Brüder? In seinem umfangreichen literarischen Werk erwähnte Otto Walter jedenfalls nicht.

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