Während das Seesegeln-Manuskript im Verlag den Wandel zum Buch durchlebt, finde ich im Mai endlich Zeit, meinen eigenen seglerischen Werdegang voranzubringen. Vor ziemlich genau fünf Jahren habe ich die Prüfung für den SBF See bestanden, seitdem betreibe ich in Ergänzung zu Kajak & Jolle auch die Dickschiff-Segelei. Meistens während des Spätsommers in der Adria unterwegs, reichte der erworbene Kenntnisstand in Theorie und Praxis bislang aus. Doch mir ist bewusst, dass man damit allenfalls als Schönwettersegler im Altherrenrevier durchgeht…
Skipper-Training auf der Ostsee weiterlesenKategorie: Faltboot, Paddeln & Segeln
Weite See, volle Buchten
Die Corona-Pandemie hat mir ein Buchprojekt über das Seesegeln in der DDR beschert, mich gleichzeitig aber auch nachhaltig vom Segeln abgehalten. Zwei Jahre nach unserem Griechenland-Törn freue ich mich deshalb um so mehr, dass es nun endlich wieder als bewährte Dreier-Crew mit Lutz und Michael auf die Reise gehen kann. Von der ACI Marina Split aus sind wir an Bord einer Jeanneau (die dritte in Folge, diesmal 41 Fuß) eine Woche in der wunderschönen dalmatinischen Inselwelt unterwegs. Die Region kenne ich bislang nur aus Erzählungen und vom Fernsehen, bin dementsprechend gespannt. Eine Woche später bin ich zusätzlich begeistert.
Weite See, volle Buchten weiterlesenDie vielen Aggregatzustände des Faltboots
Nostalgie spielt manchmal auch eine Rolle, aber meistens ist es konkreter Platzmangel, der zum Kauf eines Faltboots führt. Ob im Bootshaus oder zuhause, über den geeigneten Liegeplatz für ein vier bis fünf Meter langes Kanu verfügen nicht viele Freizeitsportler. Da ist ein Faltboot viel praktischer – im Keller, in der Garage, in irgendeiner Zimmerecke findet sich meistens ein passender Lagerplatz für die üblicherweise ein bis drei Bootstaschen. Und besonders kompakte Kandidaten lassen sich zusammengelegt sogar unter das Bett schieben!
Die vielen Aggregatzustände des Faltboots weiterlesenIm Ionischen Meer
Der Anker fällt ins Wasser und ihm folgen lautstark gut dreißig Meter Kette. Langsam zieht der Diesel unser Boot zurück, Zug kommt auf die Metallglieder. Das zuvor senkrecht nach unten entschwindende Eisen ragt in einem zunehmend flacheren Winkel in die Tiefe, dann stoppt es das Boot. Für einen Moment die Hand auf die Kette gelegt, kein verdächtiges Ruckeln, der Anker sitzt. Maschine aus. So habe ich es inzwischen häufiger erlebt, doch etwas ist neu: Wir wollen in der Bucht übernachten.
Im Ionischen Meer weiterlesenMit ganz kurzem Mast
Hausboote habe ich in den vergangenen Jahren in allen möglichen Größen und Formen gesehen. Macht so etwas wirklich Spaß? Sowohl als Paddler wie auch als Segler hatte ich da bislang meine Zweifel – an Bord scheint es unterwegs doch eher sehr gemächlich zuzugehen. Trotzdem haben wir 2019 für den Sommerurlaub ein solches Hausboot gemietet, für alle Beteiligten (2 Erwachsene & 2 Kinder) eine neuartige Erfahrung.
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