Dascha: Russisches Leichtgewicht für robuste Einsätze

Eigentlich schlägt mein Herz für die Klassiker unter den Faltbooten, wohlgeformte Holzgerüste können eine wahre Augenweide sein. Doch Holz ist nun mal auch schwer. Und spätestens wenn man alleine an ungünstiger Uferstelle ein knapp 30 kg schweres Kajak aus dem Wasser zu heben versucht, meldet sich die Vernunft. Nimm doch Alu, sagt der Verstand. Der Traditionalist widersteht, doch mit jedem Ufererlebnis wird die Stimme lauter. Kurz vor Weihnachten 2015 hat die Vernunft in meinem Fall schließlich gewonnen.

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Der Kolibri – ein Faltboot für kostenorientierte Einsteiger

Faltboote stellen eine recht exklusive Art dar, sich auf dem Wasser fortzubewegen. Selbst bei größeren Kanu-Events sucht man häufig vergebens nach Booten dieser Bauart. Gründe für die Exklusivität gibt es einige, einer davon heißt „Kosten“. Denn wer bei einem der üblicherweise in Kleinserie produzierenden Hersteller nach Neupreisen fragt, landet schnell bei Werten deutlich jenseits der 2.000 Euro-Marke. Neulinge ohne üppig gefülltes Bankkonto orientieren sich nach dieser Erfahrung gerne in den Gebrauchtsektor um.

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Paddeln und Schnorcheln am Kap Kamenjak

Ohne Faltboot ging es dieses Jahr in den Sommerurlaub nach Istrien, unsere Ferienwohnung in Pula bot leider keinen Platz für das 5-Meter-Kajak. Nach vorherigen Erfahrungen mit der überwiegend felsigen und zerklüfteten Küste Kroatiens erschien mir die Entscheidung aber auch aus einem anderen Grund sinnvoll: Von Uferbereichen, an denen viele Schwimmer aufgrund scharfer Kanten und Seeigeln Schuhwerk tragen, sollte man Faltboothäute tunlichst fern halten. Nichtsdestotrotz stand mit der Adria vor der Haustür das Thema Wassersport ganz oben in unserer Urlaubsplanung. Also galt es Ersatz zu finden.

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Das Sägen hat ein Ende

Die Holzschäden am Gerüst meiner Faltjolle Delphin 150 sind eigentlich seit Monaten behoben, nur ein Punkt auf der Checkliste zieht sich bis heute hin: Die Reparatur des mittleren Kielsegments samt Schwertkasten erweist sich als problematischer als zunächst gedacht. Um die seitlichen Deckplatten mit ihren vorgegebenen Bohrlöchern passgenau herzustellen, benötigte ich mehr als einen Anlauf. Bereits die Beschaffung des passenden Sperrholzes – vier mm Stärke wasserfest verleimt – hatte langwierige Recherchen zur Folge. In einer Stadt wie Münster ist solches Material für Laien offenbar nicht zu beschaffen. Ein Anbieter fand sich schließlich im nicht ganz nahen Nordwalde, allerdings gab es dort nur Lauan mit bräunlichem Furnier zu einem verdächtig günstigen Preis.

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