Test Garmin eTrex 30

Screenshot von Pocketnavigation.deFür Pocketnavigation.de habe ich das neue Garmin eTrex 30 getestet. Nettes Gerät, dass deutlicher als seine Vorgänger auf die Geocacher-Szene abzielt. Aber auch für zahlreiche andere Einsatzzwecke lässt die der kleine Apparat nutzen.

Interessantes Detail: Neben dem US-amerikanischen GPS greift das eTrex 30 optional auch auf die russischen GLONASS-Satelliten zu. Und sollte das europäische Galileo-Projekt irgendwann einmal erfolgreich zum Abschluss kommen, kann die Empfangseinheit angeblich auch diese verstehen. Dann kann ja eigentlich nichts mehr schiefgehen…

0 Stimmen

2 Gedanken zu „Test Garmin eTrex 30“

  1. Smartphone ja oder nein
    Hallo Herr Bartusel, in der Diskussion um Ihren Test ging es beim Thema Smartphon gut ab. Darum frage ich hier, um nicht auch von diesem „navrider“ beschimpt zu werden. Halten Sie Smartphones grundsätzlich fürs Geocaching ungeeignet? Grüße, N.Meyer

    1. Meine Meinung: Bislang nein
      Hallo Herr Meyer, ich konnte bislang nur ein paar Android-Smartphones testen, die irgendwie mit dem Thema Outdoor in Verbindung gebracht werden. Für diese gilt aber durchgehend, dass Sie für realistische Einsatzszenarien draußen nicht wirklich geeignet sind. Die Probleme treten dabei in Bezug auf die Hardware auf, die zur Verfügung stehende Software überzeugt dagegen sehr wohl, und ist den Garmin-Applikationen teilweise überlegen. Meine beiden Hauptkritikpunkte sind:
      * Stromverbrauch: Kein Gerät schaffte es, im Dauerbetrieb von morgens bis abends mit einer Akkuladung durchzuhalten. Selbst wenn man zusätzlichen Verbraucher wie Telefonie und WLAN abschaltet und das Display abdunkelt: Allein der GPS-Empfang & gelegentliche Displayausgaben reichen aus, den Akku nach spätestens 5 bis 6 Stunden vollständig zu entleeren. Bei meinem Desire HD mit seinem großen Display geht das noch deutlich schneller. Und dass diverse Smartphones Social-Media-Funktionen als nicht abzuschaltende Vaporware enthalten, mach die Sache auch nicht besser.
      * Abbildequalität Display: Die Displays von Smartphones sind auf brilliante Abbildequalitäten getrimmt. Dies funktioniert aber nur bei gedämpften Licht. Transflektive Displays wie beim eTrex können da in Sachen Qualität scheinbar nicht mithalten, funktionieren aber im Sonnenlicht besser. Mir ist noch kein Smartphone mit einem transflektiven Display untergekommen. Alle Versuche meinerseits, ein Smartphone im Outdoor-Einsatz praktisch zu nutzen, sind bislang erfolglos verlaufen. Ich würde mich gerne vom Gegenteil überzeugen lassen, sehe da aber noch hohe Hürden.

Es werden nur Kommentare veröffentlicht, die folgende Bedingungen erfüllen:

  • Inhalt zum Thema passend
  • kein Spam
  • benannter Verfasser
  • kein beleidigender, diskrimierender oder strafbarer Inhalt

Schreibe einen Kommentar zu Meyer Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert