MTW Delphin 150 – Ende eines Restaurationsprojekts

Es hat länger gedauert als geplant, sogar sehr viel länger, doch jetzt ist er fertig: Am vergangenen Wochenende ist aus vielen geleimten, gesägten, gebohrten, genähten, geklebten, geschraubten, neugebauten und letztlich vor allem geschliffenen sowie lackierten Einzelteilen die Delphin 150-Faltjolle von MTW neu entstanden. Zu Beginn hatte ich etwas Sorge, ob alles wieder zueinander passt, unterwegs waren während des Aufbaus auch zwei, drei nachträgliche Änderungen nötig, doch dann fügen sich die Gerüstteile ineinander und in die Haut hinein. Auch der knapp 6 m hohe Mast passt problemlos in die Halterung und präsentiert würdig das original 80er-Jahre Segel in grau und rosa. Ein bisschen Miami-Style aus der ehemaligen DDR?

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Paddeln und Schnorcheln am Kap Kamenjak

Ohne Faltboot ging es dieses Jahr in den Sommerurlaub nach Istrien, unsere Ferienwohnung in Pula bot leider keinen Platz für das 5-Meter-Kajak. Nach vorherigen Erfahrungen mit der überwiegend felsigen und zerklüfteten Küste Kroatiens erschien mir die Entscheidung aber auch aus einem anderen Grund sinnvoll: Von Uferbereichen, an denen viele Schwimmer aufgrund scharfer Kanten und Seeigeln Schuhwerk tragen, sollte man Faltboothäute tunlichst fern halten. Nichtsdestotrotz stand mit der Adria vor der Haustür das Thema Wassersport ganz oben in unserer Urlaubsplanung. Also galt es Ersatz zu finden.

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Das Sägen hat ein Ende

Die Holzschäden am Gerüst meiner Faltjolle Delphin 150 sind eigentlich seit Monaten behoben, nur ein Punkt auf der Checkliste zieht sich bis heute hin: Die Reparatur des mittleren Kielsegments samt Schwertkasten erweist sich als problematischer als zunächst gedacht. Um die seitlichen Deckplatten mit ihren vorgegebenen Bohrlöchern passgenau herzustellen, benötigte ich mehr als einen Anlauf. Bereits die Beschaffung des passenden Sperrholzes – vier mm Stärke wasserfest verleimt – hatte langwierige Recherchen zur Folge. In einer Stadt wie Münster ist solches Material für Laien offenbar nicht zu beschaffen. Ein Anbieter fand sich schließlich im nicht ganz nahen Nordwalde, allerdings gab es dort nur Lauan mit bräunlichem Furnier zu einem verdächtig günstigen Preis.

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Paddeln und Segeln im Jura

Hafenausfahrt bei leichtem Wind
Unter minimalem Wind geht es aus dem gut abgeschatteten Hafen „Port de la Saisse“.

Der französische Jura ist aus der Freizeit-Perspektive vor allem Wanderern und Wintersportlern ein Begriff. Doch auch der sommerliche Wassersport kommt hier nicht zu kurz, schließlich fließen Flüsse wie Doubs, Ain und Loue durch die Region. Weniger bekannt ist vielen nicht-französischen Urlaubern dagegen der Lac de Vouglans, ein auf etwa 35 km aufgestauter Abschnitt des Ain östlich von Lons-le-Saunier. Liegt es am nicht seltenen Niederschlag in dieser Region oder den lediglich 3 regulären Stränden, über die der stattliche See verfügt, vor dem Urlaub konnten wir im Netz nur wenig konkrete Informationen zum Wassersport vor Ort finden. Die Anreise samt Faltboot in unseren Zielort Pont-de-Poitte war damit ein bisschen eine Fahrt ins Blaue.

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Erster Abschnitt bei Delphin-Restaurierung abgeschlossen

Außenhaut des Delphin 150 nach Renovierung
Fast wie neu…

Das ging relativ schnell: Die Haut des Delphin 150 ist wieder einsatzbereit. Den größeren Job hat dabei die Änderungs- & Serienschneiderei Zymberi in Münster übernommen und fachgerecht das zerfetzte Vordeck ersetzt. Mir blieb dann nur noch die Arbeit, an zwei kleineren Stellen im Heckbereich Beschädigungen am PVC zu flicken. Nun geht es weiter mit dem Innengerüst und hier vor allem mit dem Schwertkasten.

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