Der Kolibri – ein Faltboot für kostenorientierte Einsteiger

Faltboote stellen eine recht exklusive Art dar, sich auf dem Wasser fortzubewegen. Selbst bei größeren Kanu-Events sucht man häufig vergebens nach Booten dieser Bauart. Gründe für die Exklusivität gibt es einige, einer davon heißt „Kosten“. Denn wer bei einem der üblicherweise in Kleinserie produzierenden Hersteller nach Neupreisen fragt, landet schnell bei Werten deutlich jenseits der 2.000 Euro-Marke. Neulinge ohne üppig gefülltes Bankkonto orientieren sich nach dieser Erfahrung gerne in den Gebrauchtsektor um.

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Das Sägen hat ein Ende

Die Holzschäden am Gerüst meiner Faltjolle Delphin 150 sind eigentlich seit Monaten behoben, nur ein Punkt auf der Checkliste zieht sich bis heute hin: Die Reparatur des mittleren Kielsegments samt Schwertkasten erweist sich als problematischer als zunächst gedacht. Um die seitlichen Deckplatten mit ihren vorgegebenen Bohrlöchern passgenau herzustellen, benötigte ich mehr als einen Anlauf. Bereits die Beschaffung des passenden Sperrholzes – vier mm Stärke wasserfest verleimt – hatte langwierige Recherchen zur Folge. In einer Stadt wie Münster ist solches Material für Laien offenbar nicht zu beschaffen. Ein Anbieter fand sich schließlich im nicht ganz nahen Nordwalde, allerdings gab es dort nur Lauan mit bräunlichem Furnier zu einem verdächtig günstigen Preis.

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Eltern und Kinder auf der Ruhr

Boote nach nächtlichem Regen
Boote nach nächtlichem Regen auf der LDKC-Wiese

Da die zweitägige Faltboot-Tour auf der Lippe 2013 allen Teilnehmern gut gefallen hat, war relativ früh abzusehen, dass auch in diesem Jahr Eltern und Kinder wieder auf’s Wasser wollen. Nach einiger Recherche empfahl sich die Ruhr als geeignetes Revier und das letzte August-Wochenende als passender Zeitraum. Leider zeigte sich das Wetter uns nur teilweise freundlich gesonnen, doch das vermochte nach dem vorhergehenden Monat niemanden wirklich zu überraschen…

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Paddeln und Segeln im Jura

Hafenausfahrt bei leichtem Wind
Unter minimalem Wind geht es aus dem gut abgeschatteten Hafen „Port de la Saisse“.

Der französische Jura ist aus der Freizeit-Perspektive vor allem Wanderern und Wintersportlern ein Begriff. Doch auch der sommerliche Wassersport kommt hier nicht zu kurz, schließlich fließen Flüsse wie Doubs, Ain und Loue durch die Region. Weniger bekannt ist vielen nicht-französischen Urlaubern dagegen der Lac de Vouglans, ein auf etwa 35 km aufgestauter Abschnitt des Ain östlich von Lons-le-Saunier. Liegt es am nicht seltenen Niederschlag in dieser Region oder den lediglich 3 regulären Stränden, über die der stattliche See verfügt, vor dem Urlaub konnten wir im Netz nur wenig konkrete Informationen zum Wassersport vor Ort finden. Die Anreise samt Faltboot in unseren Zielort Pont-de-Poitte war damit ein bisschen eine Fahrt ins Blaue.

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